Morbus Parkinson

Die Parkinson-Krankheit (umgs.: Schüttelkrankheit) ist eine langsam fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, bei der Dopamin-produzierende Nervenzellen im Mittelhirn absterben.

Artikel teilen:



Der Mangel am Botenstoff Dopamin führt zu einem Kontrollverlust über die Körper-Bewegungen, die verlangsamen oder ganz erstarren können (Bradykinese und Akinese). Zusätzlich kommt es zu Muskelstarre (Rigor), Zittern (Tremor) und Haltungsinstabilität (posturale Instabilität).


Die Ursache von Parkinson kann bis heute noch nicht behandelt werden; alle Therapien zielen darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten.


Das hat auch die Tiefe Hirnstimulation zum Ziel; sie hat sich Mitte der 90er Jahre erfolgreich als Parkinson-Therapie etabliert und ist seitdem über 100.000mal durchgeführt worden. Sie wird eingesetzt, wenn medikamentöse Therapien ihre Grenzen erreicht haben oder aus anderen Gründen nicht oder nur eingeschränkt einsetzbar sind.



Tiefe Hirnstimulation »