Die Erscheinungsformen des Tremors sind vielfältig, wobei Tremor bei Ruhe, bei Aktion oder bei bestimmten Aufgaben nur eine erste vage Unterscheidung darstellt. In allen Fällen kann das durch Tremor hervorgerufene Zittern – abhängig von Stärke und Erscheinungsform – das Leben des Betroffenen stark beeinträchtigen: sei es durch die Unfähigkeit zu bestimmten Alltagshandlungen, sei es durch soziale Isolation.
Die Möglichkeiten der konservativen Therapie sind begrenzt. Krankengymnastik hilft nicht, Entspannungsübungen wie Yoga nur kurzfristig. Medikamentös kann der Tremor nur teilweise gedämpft werden
– Nebenwirkungen inklusive.
In der funktionellen Neurochirurgie besteht der Ansatz darin, durch einen Hirnschrittmacher ein beständiges Störsignal in der verantwortlichen Hirnregion zu senden und so die Tremor-Impulse zu
neutralisieren.