Leistenschmerzen

In Deutschland werden jährlich ca. 50.000 sogenannte Leistenbruch-Operationen durchgeführt. Hinzu kommen urologische, gynäkologische und andere allgemeinchirurgische Operationen in der Leistenregion. Die Leistennerven sind dabei stets gefährdet.

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Trotz minimalinvasiver Techniken leiden rund 11 % der Patienten nach derartigen Operationen unter Leistenschmerzen. Und nicht selten chronifizieren diese. Chirurgische Revisionen des Narbengebietes bringen nur bei gut der Hälfte der Fälle eine Verbesserung. Betäubungsmittelinjektionen oder Radiofrequenzbehandlungen bieten oftmals nur vorübergehend Linderung. Medikamente und spezielle Pflaster scheitern häufig wegen Unverträglichkeiten oder mangelnder Wirksamkeit.


Mit Neuromodulation gegen chronifizierten Leistenschmerz


Die Spinalganglienstimulation bietet für die verbleibenden Patienten nun eine Option einer dauerhaften Verbesserung der Schmerzkontrolle. Dabei handelt es sich um ein neues Implantat, mit dem gezielt die Weiterleitung der Schmerzimpulse an den Nervenwurzeln blockiert werden können.